Schlafen ohne Wecker. Kuschelig unter der Sommerdecke, die ich pünktlich zum Oktober eingezogen habe. Skurrile Träume (und manch ein trauriger) wehen fetzenweise mit in den Tag, der spürbar herbstlich ist und irgendwie melancholisch weichgezeichnet.
Mit den Träumen kommen sie wieder, die Warum-Fragen, auf die es nie eine Antwort geben wird. Schleichen sich ins Denken, überziehen den Blick mit neblig beigem Schleier.
Warum hast du, warum habe ich und warum nicht? Und was, wenn wir uns geirrt haben? Wenn es nur ein klein wenig mehr “ich will” gebraucht hätte?
Du bist längst gegangen
https://poesiafragile.de/traenenhalsband/
ohne Blick und Gedanke zurück,
ein halbes Leben ist das her.
Die Tränen bleiben auf immer
und schlagen Widerhaken in mein Herz.
Es hilft ja nicht, es ändert nichts. Zurück ins Heute. Annehmen, was ist.