06-01-2024 Aushalten, durchhalten

Kleine Licht­bli­cke im trü­ben Tag.
Seit ges­tern hat es viele Zen­ti­me­ter geschneit und es ist kalt genug, so dass der Schnee lie­gen bleibt. Die Dächer, die Bäume, mein Bal­kon, die Fahr­rä­der unten vorm Haus: alles ist weiß und dick mit Schnee bedeckt. Ich mag das ja sehr. Falls mor­gen wirk­lich wie ange­kün­digt die Sonne raus kom­men sollte, könnte ich ja viel­leicht mal über einen klei­nen Spa­zier­gang nach­den­ken. (Immer alle Optio­nen offen hal­ten, nie fest­le­gen! Ganz wichtig.)

Am Mit­tag guckte ich den Schnee drau­ßen an, guckte in Kühl- und Küchen­schrank und stellte fest, dass von den Fei­er­tags­ein­käu­fen noch genug da ist und ich nicht raus muss. Ein gutes Gefühl. Und es schont noch dazu die neuen Win­ter­schuhe, das ist doch auch was.

Und viel­leicht kann ich heute Abend wie­der ein “Okay” in mei­ner Stim­mungs-App ein­tra­gen. Viel­leicht sollte ich mir sowieso an der App ein Bei­spiel neh­men. Selbst in einer Reihe von 5 mit “schlecht” bewer­te­ten Tagen sieht sie die posi­tive Seite: “Deine Stim­mungs­sta­bi­li­tät liegt bei 100 und ist damit bes­ser als dein Gesamt­durch­schnitt.” Wenn das nicht zählt …?

Trotz­dem: wenn ich die neue Brille habe, mach ich drei Kreuze und ein paar Luft­sprünge in Gedan­ken. Bis dahin gilt es, wei­ter aus und durch zu hal­ten. Immer­hin sind die Ele­fan­ten­nach­barn heute lei­ser, ich hab gute Musik und leckere heiße Suppe dazu.

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