Ich hab sie nicht gezählt, die Versuche, hier etwas zu schreiben in den letzten 2einhalb Wochen. Eine Handvoll oder mehr mögen es gewesen sein; ein jeder endete damit, dass ich die Beiträge ungeschrieben gelöscht habe. Meine Hände lagen vor der Tastatur auf dem Schreibtisch, unfähig, eine Verbindung zum Kopf herzustellen.
Da waren einfach zu viele Gefühle, die nicht sortiert werden konnten. Zu viele Gedanken, die ich nicht in Worten und Sätzen festhalten mochte, weil ich ahnte, dass da etwas ganz anderes dahinter steht.
Lange Gespräche mit den beiden Bezugsfrauen halfen, mir über einiges klar zu werden, aber bis das vom Wissen ins Fühlen geht, dauert es auch immer eine Weile.
Wie ich vor einiger Zeit schon einmal schrieb: dass ich der Stimme jetzt etwas entgegen halten kann, bedeutet nicht, dass sie auf einmal und für immer schweigt. Bis dahin ist es noch ein langer Prozess aus versuchen und scheitern, wieder versuchen, analysieren, passende Schubladen und neue Wege finden …
Und manchmal brauche ich dann eine Pause von allem. Das darf so sein.