07-05-2022 Gestern und heute

Ges­tern war ich so müde, dass ich total ver­ges­sen hab zu schrei­ben. Sowas.

Ich mach das mal kurz.
Aus­ge­schla­fen, gefrüh­stückt, mit der Bezugs­frau vom Hil­fe­Dings tele­fo­niert, gele­sen und geinter­net­tet, hin­ge­legt und 5 Minu­ten spä­ter wie­der auf­ge­stan­den, weil ich eigent­lich nicht müde war, einen Salat gemacht und beim essen Videos über Bild­be­ar­bei­tung geguckt (da gibts noch soooo viele Sachen, die ich nicht kenne!) und wie vor­ge­nom­men um kurz vor 18 Uhr mit dem Rad und natür­lich der Kamera ins Klein­gar­ten­ge­lände gefah­ren. Beste Ent­schei­dung überhaupt!

Wie das da grade riecht! Obst­bäume und Büsche ste­hen in vol­ler Blüte, dazu geht der Flie­der auf, die Luft ist ein ein­zi­ges Süß­wa­ren­pa­ra­dies. Weiß nicht, wie oft ich ein­fach nur da stand auf dem Weg mit geschlo­ße­nen Augen und tiiiii­ieeeeef ein­ge­at­met hab.
Und natür­lich ist es eine Pracht, das alles anzu­schauen. Die Far­ben der Blü­ten inmit­ten des fri­schen Grüns … die Natur explo­diert wirk­lich - und für die­sen einen Abend wenigs­tens war ich dabei! 

In den nächs­ten Tagen wer­den dann wie­der Fotos sor­tiert und aus­ge­sucht und bear­bei­tet (bei mir heißt das i.d.R. ein wenig mit Gra­da­ti­ons­kur­ven und Ton­wert­kor­rek­tur zu spie­len und meine Signa­tur ein­zu­fü­gen): über hun­dert sind es schon wie­der gewor­den in den ein­ein­halb Stun­den, die ich unter­wegs war. Die sind nicht alle gut und es sind immer auch viele vom glei­chen Motiv, aber das spielt bei der digi­ta­len Kamera ja keine Rolle. Ich bin jeden­falls sehr sehr glück­lich über den klei­nen Ausflug.

Abends gab es dann noch eine TK-Pizza, Let’s Dance, Ärger (s.u.), Sofa­schlaf und ins Bett.

***

Den Tag heute konnte ich dafür erst­mal in die Tonne kloppen.

Ges­tern dachte ich schon: ich hätte nicht schrei­ben sol­len, dass es mit dem Lärm noch aus­halt­bar ist und hof­fent­lich nicht so schlimm wird. Beim nach Hause kom­men sah ich näm­lich, wie das Café rechts von mir den Außen­be­reich bis auf die Straße ver­grö­ßerte. Es war auch schon gut was los. Im Hipster­re­stau­rant waren irgend­wann alle Tische besetzt, beim Bur­ger anschei­nend auch und bei den Alkis in der Eck­kneipe sowieso. Das alles ver­an­lasste mich zu ent­spre­chen­den Tweets.

Ich hab dann irgend­wann die Bal­kon­tür zu gemacht; zum Glück wurde es so kühl, dass ich nicht das Gefühl hatte, etwas zu ver­pas­sen.
Heute mit­tag nach dem Auf­ste­hen wurde ich von der jetzt wohl wie­der übli­chen Geräusch­ku­lisse emp­fan­gen und war sofort schlecht gelaunt. Ich hab zwar noch ver­sucht, mir mein Früh­stück nicht ver­der­ben zu las­sen, aber irgend­wann war ich nur noch krib­be­lig und genervt und hab zum abre­agie­ren dann die Bude geputzt. Danach gings halb­wegs wieder.

Die gute Nach­richt des Tages kam von der Toch­ter: sie brin­gen nächste Woche ihre Bal­kon­mö­bel von zuhause ins Stu­dio und ich bekomme dafür den klei­nen Holz­tisch mit zwei Stüh­len von dort und das passt natür­lich ganz her­vor­ra­gend, weil mei­ner ja grade aus­ein­an­der fällt.

Und so fin­det der Tag doch noch ein gutes Ende und das ist ja auch was.

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