Okay geschlafen. Die Träume werden wieder ruhiger: letzte Nacht hab ich mich immerhin nur noch einmal in einer vermeintlich bekannten Stadt verlaufen.
Kaffee und Croissants (diese knack-undback-Dinger, ich sollte mir langsam mal merken, dass die nicht schmecken), Internetrunde, offene Balkontür, aushaltbare Geräusche von draußen.
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Die Rankpflänzchen haben die erste Nacht ohne Abdeckung gut überstanden und wachsen sichtbar. Nächste Woche will ich ein paar bunte Pflanzen für die Kästen an der breiten Seite holen und vielleicht schaff ich es auch zum Baumarkt, das wär gut. Mit den neuen Möbeln von den Kindern, die voraussichtlich Ende der Woche kommen, wäre der Balkon dann (theoretisch) auch zu nutzen.
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Aus irgendeiner Ecke in meinen Gehirnwindungen sprang mir eine Melodie ins Ohr und als ich danach bei Spotify suchte, fand ich noch ganz viel anderes aus meinen geliebten 70ern und jetzt gibts in meiner Bibliothek noch eine Playlist. Die musste ich heute zeitweilig sehr laut stellen, damit man draußen nicht hören konnte, dass ich aus vollem Hals und Herzen mitsinge und hachja, das war schon ne geile Zeit damals trotz allem Schmerz und Herzweh und beschissener Schule und Familie, also vielleicht doch nicht so geil, aber wenigstens die Musik war toll.
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Außerdem hab ich die Fotos von Freitag gesichtet und die ersten bearbeitet und hochgeladen, spontan einen sauleckeren Apfelkuchen gebacken, Restnudeln gebraten, einen Tatort zum nachdenken geguckt und dabei viel an den Enkel gedacht, der ja auch Einer ist, für den unser System nicht gemacht ist. Zum wieder runterkommen jetzt noch ein bißchen Internet und vielleicht eine Folge von irgendeiner belanglosen Serie und dann ist diese Woche auch wieder geschafft.