09-10-2022

Nein, ich will nicht kla­gen. Davon ändert sich ja auch nichts.

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Frü­her als sonst, nach immer­hin nur 11 Tagen, hab ich vor­ges­tern das Aus­hal­ten been­det und den net­ten Nach­barn gefragt, ob er mein Fahr­rad repa­rie­ren würde. Ja, sagt er, macht er. Ges­tern legte er das Werk­zeug bereit, hat es dann aber über ande­rem ver­ges­sen. Heute soll es dann sein. Aller­dings wird es in 2 Stun­den dun­kel und er wollte es direkt hier vor dem Haus machen. Ich bin gespannt - und halte noch ein biß­chen aus, denn ich bin ja dank­bar, dass er es macht und da fragt man ja nicht nach.

(Ich lerne das noch.)

Ja, doch, ich wäre gerne ein biß­chen raus gefah­ren heute. Nur ins Klein­gar­ten­ge­lände, das hätte gereicht. Es ist gol­de­ner Okto­ber, die Bäume fär­ben ihre Blät­ter fast im Hand­um­dre­hen, bald wird in den Gär­ten nichts mehr blü­hen und ich möchte doch die letz­ten Far­ben noch ein­sam­meln und über­haupt bin ich seit ges­tern schon furcht­bar hib­be­lig und brau­che etwas Bewe­gung, aber den gan­zen Weg zu Fuß hin und zurück trau ich mich nicht, was echt blöd ist, wenn ich ande­rer­seits eben nicht nach­fra­gen will, ob das heute wohl noch was wird mit dem Nach­barn und dem Rad. Aber für heute ist es eh schon zu spät.

(Ich lerne das noch. Bestimmt.)

Ich könnte mor­gen die Bahn neh­men und end­lich noch­mal auf den gro­ßen Fried­hof in Ohls­dorf fah­ren. Das hätte dann auch nur 10 Monate gedau­ert, seit ich es mir vor­ge­nom­men hab (/Ironie off). Die Wet­ter­vor­her­sage rech­net nicht mit Regen, alles andere ist mir egal. Und damit es nicht zuviel wird für die Füße, gibt es ja den Bus, der quer durch fährt. Ich denke, das ist ein Plan.

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(Schrei­ben gegen die innere Unruhe.)


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