Als Hundstage werden umgangssprachlich in Europa die Tage vom 23. Juli bis zum 23. August bezeichnet. Der Begriff Hundstage stand ursprünglich in Verbindung mit dem heliakischen Aufgang des Sirius, was heutzutage allerdings nicht mehr zutrifft. Die Eigenbewegung des Sternbildes “Canis Major” und die Präzession der Erde sind dafür verantwortlich, dass sich die Zeit der Hundstage um etwa vier Wochen verlagert hat. In Deutschland kann der heliakische Aufgang des Sirius erst frühestens ab dem 30. August beobachtet werden und ist damit ein Zeichen für den nahenden Herbstanfang. Entsprechend der alten Tradition werden aber immer noch die heißesten Wochen des Jahres als „Hundstage“ bezeichnet, auch in anderen indoeuropäischen Sprachen.
Quelle: Wikipedia
Hundstage bei mir:
Tage mit Temperaturen, die weit über dem liegen, was erträglich ist und die ich nur überlebe, wenn ich alle Termine absage, zuhause bleibe und mich einfach nicht bewege. Die einzigen Ausnahmen: kühl duschen, T-Shirt nass machen, was zu trinken holen.
Darum gibt es hier und heute nichts weiter zu berichten, es ist nämlich zu heiß.
Aber was zu merken gibt es.
Meine Freundin D. schrieb heute: “Ich glaube ja, dass unsere alten Muster nicht gerne gehen, die brauchen jemanden, der sie ablöst und sagt: Du wirst hier nicht mehr gebraucht. Aber dann bleiben sie doch und gucken, ob wir wirklich allein stehen können ohne sie als vermeintliche Krücken.“
Passend dazu hab ich kürzlich irgendwo was ganz ähnliches gelesen: dass die alten Muster erst verschwinden können, wenn wir uns neue gewebt haben.
Ich muss darüber nachdenken, das klingt logisch.