Am Morgen aufgewacht, mit geschlossenen Augen aufs Klo. Die Ohren kurz nach draußen gerichtet: noch keine Kids zu hören, dann kann ich noch ne Runde schlafen. Zurück ins Bett.
Später helle Sonne, blauer Himmel, für zwei Stunden oder so kann ich bei offener Balkontür sitzen und frühstücken. Danach bin ich dann aber froh, dass ich gestern wirklich die Heizung angestellt hab.
Herbstzeit ist Pflaumenmus- und Kartoffelsuppenkochzeit. Feine Düfte ziehen durch die Wohnung, ich liebe das sehr.
Nach der super Stimmung der letzten zwei Wochen geht es grade im Schnelltempo auf Normalnull zurück, aber ich war wie immer noch nicht darauf vorbereitet, obwohl ich geahnt habe, dass es so kommt, denn es kommt immer so. Igor nützt den Überraschungsmoment und macht sich bei mir im Schneckenhaus breit. Kann sein, er will mir was sagen, ich sollte ihm mal zuhören. Darum hab ich für morgen das Treffen mit meiner Bezugsfrau vom HilfeDings abgesagt: ich mag da grade nicht reden. Aber das fällt unter Selbstfürsorge und ist darum völlig in Ordnung.
Die letzten Fotos vom Tochter-Date zu bearbeiten ist auch ziemlich in Ordnung, denn dabei ist der Kopf mit einfachen Dingen beschäftigt und es kommt am Ende noch was Schönes bei raus.