12-01-2021 Die “es wäre schön, wenn …”-Liste

Gute Vor­sätze zum neuen Jahr gibt es bei mir schon ewig nicht mehr. Mit dem Rau­chen auf­hö­ren, abneh­men, jetzt aber end­lich den rich­ti­gen Mann fin­den — das hat eh nie geklappt. Auch Wün­sche ans Uni­ver­sum oder 12 ver­brannte Zet­tel und einer bleibt und erfüllt sich waren nicht so meins. Warum sollte sich auch etwas ändern in mir, nur weil die Jah­res­zahl neu ist?

Aber nach­dem ich Mitte Dezem­ber 2020 so erle­digt war und alle Ent­schei­dun­gen auf “nächs­tes Jahr” ver­scho­ben hab und die­ses nächste Jahr nun da ist, könnte ich ja mal eine kleine Liste machen, was denn da so alles zu ent­schei­den wäre.
Und damit die Punkte auf die­ser Liste nicht im Nir­gendwo ver­schwin­den oder so lange pro­kras­ti­niert wer­den, bis sie sich von selbst ver­zie­hen, gebe ich mei­ner lie­ben Frau R. vom Hil­fe­Dings die Erlaub­nis, mich nicht nur zu unter­stüt­zen (das macht sie sowieso), son­dern mich auch ab und zu sanft anzu­schub­sen. Und wer mich kennt, weiß, dass ich anschub­sen hasse, so rich­tig. Aber es nützt ja nix, man­ches muss dann eben doch gemacht wer­den - vor allem, wenn es mir gut gehen soll. Um nichts und nie­mand ande­res geht es dabei. Ich werde die Punkte auch nicht zeit­lich defi­nie­ren, denn das ist Unsinn. Es braucht so lange, wie es braucht.

Und das ist sie also, die ulti­ma­tive und ein­zige “es wäre echt toll, wenn ich das schaf­fen würde”-Liste - ohne Prio­ri­tä­ten, Rang­folge, Zeitangabe:

  • Schmer­zens­geld - ja oder nein?
  • Umzie­hen oder renovieren?
  • Anschaf­fun­gen: Matratze, Brille
  • Ärz­tin­nen: neue suchen (All­ge­mein, Ortho­pä­die, Haut) und Ter­mine machen (Augen, Zahn)
  • Zurück zur Mitt­wochs­gruppe oder was auch immer beim Hil­fe­Dings statt­fin­den kann in der #aktu­el­len­Si­tua­tion
  • Bewe­gung: Ergo­me­ter für zuhause, Rad fah­ren drau­ßen, Physioübungen
  • Schrei­ben: Tage­buch­blog, Lyrik (alte The­men vom Fra­pa­lymo?), Briefe

Das sieht viel­leicht nicht nach viel aus, aber für mich ist es mit enor­mer Arbeit - innen und außen - ver­bun­den. Ich bin keine “Mache­rin”, ich spu­cke nicht in die Hände und lege los. Lie­ber denke ich und teile mit und dann macht jemand ande­res. Und ein paar Punkte sind mit gro­ßen the­ra­peu­ti­schen The­men ver­knüpft, da müs­sen Ängste erforscht, benannt und über­wun­den wer­den. Aber ich ver­mute, dass es sich lohnt. 

Uff.