Dank der Ibu wieder fest und lang geschlafen, nur die Träume mussten unbedingt wieder irgendwelche alten Geschichten aus der Familie und der letzten Arbeit vorkramen.
Das Knie ist dick, unbeweglich, tut weh; der Fuß schläft und ist kühl. Das gefällt mir nicht. Ich bewege, kreise, beuge und strecke, jammer und fluche heute auch zwischendurch. (Kann die nicht gucken, die doofe Nuss? Warum macht die einfach die Tür auf, obwohl unsere Straße viel befahren und eng ist? Sie hat Glück gehabt, dass da niemand mit dem Auto kam statt mir! Aber ich hab den Schmerz und den Nerv.)
Und als hätte sie mich gehört, steht die Unfallverursacherin am Nachmittag mit einem Blumenstrauß und einem Stück Kuchen vor der Tür. Entschuldigt sich wieder tausendmal, bietet Hilfe an, hat offensichtlich ein sehr schlechtes Gewissen. Zu Recht! Aber ich bin natürlich freundlich wie immer und beruhige sie und nein nein, alles ist gut.
Wenigstens ist der Kuchen lecker.
Musik der Sorte Country gibt’s heute umsonst und draußen, nämlich auf dem großen Platz am Ende der Straße. Zu meinem Glück nicht so lang und aushaltbar.