18-09-2020 Eine Diagnose fürs Knie?

Früh ins Bett (vor Mit­ter­nacht!), spät ein­ge­schla­fen. War ja klar.

Um zehn hatte ich dann den letz­ten Ter­min diese Woche, einen der rich­tig stres­si­gen Sorte: zum unbe­kann­ten, männ­li­chen Ortho­pä­den. Das ist die Sorte Ärzte (nicht gegen­dert), mit denen ich die zweit­schlech­tes­ten Erfah­run­gen gemacht hab, nur über­trof­fen von Zahnärzt:innen. Und auch die­ser (Assis­tenz-) Arzt bestä­tigt zusam­men mit sei­nem Chef alle Befürch­tun­gen. Ich sehe beim Rein­kom­men ins Sprech­zim­mer fast sofort die Gedan­ken in ihren Köp­fen: ältere Frau mit Über­ge­wicht und Knie­pro­ble­men: selbst schuld an bei­dem. Und so werde ich dann auch behandelt.

Aber ich hab mich bei der armen D. schon aus­ge­heult, ich hab keine Lust, das noch­mal auf­zu­schrei­ben und mich erneut auf­zu­re­gen. Nur das: ver­mut­lich ist das im Knie keine Bän­der­sa­che, son­dern eher der Menis­kus. Die Bän­der wären näm­lich inner­halb die­ser 9 Wochen seit dem Unfall schon geheilt. Und ich soll zu dem ande­ren Ortho­pä­den von neu­lich zurück, weil der hat mich ja schließ­lich schon behan­delt und die Rönt­gen­bil­der lie­gen da ja auch. Tja nun.

Heute aller­dings mach ich gar nix mehr außer die Gedan­ken an die­sen Vor­mit­tag weg­zu­drü­cken, die Schmer­zen im Knie, die dank der Unter­su­chung (tut das hier - aua! - und das - auuuua! - und wie ist es - Voll­tref­fer! Vie­len Dank auch) heute viel hef­ti­ger sind, auch und mich ein­fach eine Weile bedau­ern, weil das eben auch mal sein muss. So.

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