19-09-2020 Nachhall von gestern

Wenn du keine Lust hast, auf­zu­ste­hen, weil die ver­gan­gene Woche anstren­gend, doof und ins­ge­samt viel zu viel war, dann schläfst du schon­mal 12 Stun­den mehr oder weni­ger am Stück. Denkst beim Umdre­hen “ach, nö” und pennst wei­ter. Und beim nächs­ten auch. Egal.


Der Kopf denkt immer noch über Sätze nach, die ich den bei­den [hier belie­bige Schimpf­wör­ter ein­fü­gen] Ärz­ten hätte erwi­dern sol­len kön­nen am liebs­ten erwi­dert hätte. Und er denkt auch immer noch dar­über nach, ob ich irgend­was hätte anders machen kön­nen, damit sie mir anders begeg­nen. Hab ich bereits nega­tive Strah­lung aus­ge­sandt dank mei­ner Vor­be­halte? War ich irgend­wie pam­pig in mei­nen Ant­wor­ten? Oder hab ich ein “Ich bin klein”-Gefühl aus­ge­strahlt, wes­halb sie sich dann extra über mich erhe­ben muss­ten?
Aber nein, ich sehe nichts der­glei­chen in mei­nem Ver­hal­ten, jeden­falls nicht am Anfang. Irgend­wann war ich genervt, weil ich keine ver­nünf­tige Ant­wort bekam und statt des­sen immer mehr den Ein­druck, dass die mich hier nicht haben WOLLEN. Das kam sicher rüber, aber sorry, da kann ich dann auch nichts machen. Mir lagen da noch so einige Aus­drü­cke auf der Zunge, die ich anstands­hal­ber geschluckt habe. 

Jeden­falls ist das grade alles gro­ßer Mist und ich hab keine Ahnung, wie es wei­ter geht mit dem Knie und all dem, was da dran hängt. Heute jeden­falls ver­wei­gere ich mich dem Leben. Ich bin müde.

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