Gestern: eine gute, intensive Therapiestunde zu einem der hier nicht schreibbaren Themen. Der Rat der Therapeutin lautet: “Seien Sie da. Vertrauen Sie. Lieben Sie.” Und das ist leichter gesagt als getan, weil ich manchmal immer noch ein furchtbar trotziges Kleinkind sein kann, aber am Ende ist es doch das einzige, was ich tun kann. Da sein und lieb haben, immer.
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Heute: die letzte Mittwochsgruppe für dieses Jahr, sehr gemütlich mit Kerzen und (alkoholfreiem) Grog, viel erzählen und lachen, einem schönen Resümee als Abschluss. Und mit einem ganz süßen, flauschigen Hundchen auf meinem Schoß, das sich hingebungsvoll kraulen und streicheln ließ und mich sehr glücklich gemacht hat.
Danach wie immer der Wocheneinkauf, bei dem ich mich bewußt nicht mehr stressen lasse. Ich hab ja Zeit.
Leider muss ich morgen doch nochmal los, weil ich die Zwiebeln vergessen habe und ohne Zwiebeln kann ich nicht kochen. Aber dann kann ich auch gleich noch das Paket mit den nicht passenden Klamotten weg bringen und noch eben zur Bücherhalle fahren und die Gebühr für ein weiteres Jahr bezahlen, in dem ich viel zu wenig lese.
Und dann reicht es auch. Inzwischen merke ich deutlich am schmerzenden Körper und der zur Neige gehenden Kraft, dass ich seit letzter Woche viel unterwegs war.
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Und zu guter Letzt:
Salute, meine allerliebste Lieblingstochter, auf dich und auf ein hoffentlich glückliches und vor allem gesundes neues Lebensjahr. Auf dass es für jede Schwierigkeit mindestens zwei gute Dinge geben möge, die das wieder ausgleichen. Du bist mein Herz, ich liebe dich.
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Die Glücksperlen von heute stecken im obigen Text.
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