23-01-2024 Zurück zu doof

Das war ein kur­zer Blitz, der da ges­tern mein Leben erhellt hat. Die Vor­stel­lung, ohne Brille leben zu kön­nen, ist immer noch groß­ar­tig und 99% sicher werd ich die OP machen las­sen, aber das ändert halt lei­der nichts an der momen­ta­nen Lage und die ist in Bezug auf die Brille wei­ter­hin beschis­sen. Ich will das nicht, will nicht dau­er­ge­nervt sein, ver­su­che mich abzu­len­ken, an schöne Dinge zu den­ken - es hilft nicht oder nur kurz. Da ist ein­fach per­ma­nent das Gefühl, dass etwas in mei­nem Gesicht ist, was da nicht hin­ge­hört. Es geht soweit, dass die Haut völ­lig über­reizt ist und regel­recht weh tut.

Ich war darum heute nach­mit­tag wie­der bei Fiel­mann, dies­mal bei einer ande­ren jun­gen Opti­ke­rin. Sie hörte mir auf­merk­sam zu, als ich ver­suchte, das Stör­ge­fühl zu beschrei­ben, griff mir an den Kopf um zu spü­ren, wie die Brille da hin­ten sitzt und schraubte dann irgend­was an den Bügeln rum. Tja. Lei­der nicht anders als vor­her.
Am bes­ten schlaf ich ein­fach durch, bis … ja, bis wann? Was mach ich, wenn die Kli­nik zuerst einen Platz für mich hat und die Brille bis dahin immer noch falsch ist? Dann sitz ich da sechs Wochen oder mehr und bin genervt. Soll ich also lie­ber hof­fen, dass ich nicht oder erst spät auf­ge­nom­men werde, so dass ich die OP vor­her machen las­sen kann? Eigent­lich will ich ja end­lich anfan­gen, an dem blö­den Ess-Thema zu arbei­ten, aber jetzt grade wün­sche ich mir tat­säch­lich die zweite Vari­ante. Erst die Augen, dann das Essen.

Alles doof.

(Nein, nur fast alles. Die Mitt­wochs­gruppe geht mor­gen ins Minia­tur Wun­der­land - da ist im Januar immer freier Ein­tritt für alle, die es sich nicht leis­ten kön­nen - und dar­auf freu ich mich sehr. Und viel­leicht lenkt es mich ja auch mal ein paar Stun­den von allem Doo­fen ab.)

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