Geschlafen: ja. Nach dem ersten Aufwachen gegen halb neun sogar für weitere 4 Stunden, die allerdings mit verrückten Träumen und einigen Unterbrechnungen.
Tochter und Enkel waren nochmal kurz hier, um mir die letzten Einkäufe zu bringen, die sie gestern nicht mehr geschafft hatten. (Kaffee! Milch. Pizza.) Und wie in letzter Zeit öfter denke ich wieder daran, wie es wohl in zehn Jahren oder zwanzig sein wird, ob ich dann noch fit genug bin, mich selbst zu versorgen mit all meinen körperlichen Zipperlein oder ob es dann schon zur Normalität gehört, dass sie ein- oder mehrmals in der Woche vorbei kommt und mich versorgt.
Nicht, dass ich es dafür getan hatte, aber auch im Hinblick darauf bin ich schon verdammt froh, dass wir uns so eine gute Beziehung zueinander erarbeitet haben. Dass wir uns so nah sind und alle alten Verletzungen verheilt und wir einfach in Liebe füreinander da sein können.
Als sie weg sind, merke ich, dass mich die letzte Woche ziemlich erschöpft hat. Die ganze Anspannung vom Unfall, so viele fremde Menschen um mich herum und auch die bekannten mehr als sonst, Arztbesuche, Telefonate, dazu die körperlichen Sachen … Ich brauche einen Ruhetag oder zwei.
Entdeckt: Still und heimlich, ganz versteckt in den dichten Blättern, sind die ersten Tomaten auf dem Balkon gereift. Ich mag sie gar nicht ernten und essen, so schön ist das.
Hach, deine Tomätchen! Meinen verwandt nur ein bisschen weiter als meine (da selbstgezogen und ein bisschen spät gesät).
Erhol dich und trag dir bitte Sorge (Fürsorge und so). <3