25-04-2022 sittin’ on the dock of the bay, wastin’ time

Ein lan­ger Tag war es heute, darum nur noch kurz, bevor mir die Augen zufallen.

Viel zu spät ins Bett (jaja, ich weiß es ja), aber mit dem Wecker­klin­geln um vier­tel vor neun auf­ge­stan­den, um für den Rauch­warn­meld­er­prü­fer wach zu sein. Erst­mal nur Kat­zen­wä­sche, dann Kaf­fee und war­ten. Um halb zehn kam der Mensch dann, setzte beim Rein­kom­men in die Woh­nung seine Maske auf (hätte er auch schon im Trep­pen­haus machen kön­nen, aber so klein­lich wollte ich dann auch nicht sein), ich trug meine und nach 5 Minu­ten war er auch schon wie­der weg.
Theo­re­tisch wär mir nach einer Mütze Schlaf gewe­sen, aber wenn ich schon­mal auf bin so “früh” und auch noch ver­hält­nis­mä­ßig wach, dann kann ich mich auch an die Arbeit set­zen. Da hab ich dann noch eini­ges weg­ge­schafft und mich dann mit gutem Gefühl um kurz vor zwei auf den Weg zur The­ra­pie­stunde gemacht. Dar­über wird an ande­rer Stelle noch zu schrei­ben sein, denke ich.

Ursprüng­lich hatte ich vor, danach zu Ikea zu fah­ren und den neuen Bal­kon­tisch zu holen, aber der ist als Paket so unhand­lich, dass ich den nur mit Schwie­rig­kei­ten in Bus & Bahn nach Hause bekomme - das über­trage ich dann doch lie­ber an Toch­ter und Freund, die haben ein Auto und müs­sen sowieso zum Schwe­den. Trotz­dem hab ich den Bus nach Altona genom­men, bin am Fisch­markt aus­ge­stie­gen und run­ter zum Schiffs­an­le­ger gegan­gen. Die Sonne streute Glit­zer auf die Wel­len, es roch inten­siv nach Nord­see, die Möwen mach­ten, was Möwen eben machen und ich saß auf der Bank und tat — nichts. Und das fühlte sich ver­dammt gut an. Eine Fähre nach der ande­ren ließ ich weg­fah­ren, mochte gar nicht auf­ste­hen, bis der Bauch irgend­wann mel­dete, dass das Früh­stück jetzt doch schon recht lange her sei.
Dann also mit dem Schiff zu den Lan­dungs­brü­cken, mit der U-Bahn wei­ter, zwi­schen­drin kurz was ein­ge­kauft, nach Hause, essen, Sofa, Füße hoch. 

Ein lan­ger Tag. Ein guter Tag.

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