Wer hat sich dieses Konzept eigentlich ausgedacht, dass Weihnachten drei Tage dauert? So langsam ist doch mal gut mit der Feierei überall um mich herum.
(Ich fühle mich ein wenig wie ein Kind, das am Fenster steht und sehnsüchtig darauf wartet, dass die anderen Kinder endlich wieder zum Spielen raus kommen.)
Die Gedanken gingen gestern und heute zurück in meine vergangenen Beziehungen. Ich versuchte mir vorzustellen, wie die damaligen Partner wohl heute leben und sah sie dann vor mir im Kreis ihrer Familien sitzen. Soweit ich weiß, hat jeder von denen, die mir wichtig waren, nach dem Ende der Beziehung mit mir eine andere Frau gefunden und Kinder bekommen. Eine Familie gegründet, einen Beruf gelernt, gearbeitet, gelebt. Warum hat das eigentlich bei mir nicht geklappt? Warum sitze ich heute alleine in meiner Wohnung und bin traurig, obwohl ich mir nichts sehnlicher gewünscht habe als meine eigene Familie? War, bin ich wirklich so wenig beziehungstauglich? Hätte ich mehr kämpfen sollen um M., den Traum(a)mann? War es wirklich so unerfüllbar, was ich mir wünschte?