26-09-2023 Flensburg, die zweite

Das hatte ich in all den Jah­ren, in denen ich mit Word­Press arbeite, noch nie: dass ein Bei­trag zwar online ist und mit dem direk­ten Link auch abge­ru­fen wer­den kann, aber ein­fach nicht auf der Start­seite erscheint. So gesche­hen mit dem zuletzt geschrie­be­nen. Ich kann kei­nen Feh­ler fin­den. Mal sehen, wie es mit die­sem hier ist.
(Ah, es funk­tio­niert wie­der!)
(28.09.: Oder auch nicht. Jetzt wer­den keine Fotos gela­den. Der ein­zel­ene Bei­trag geht, aber nicht auf der Start­seite - die wird ein­fach gar nicht aktua­li­siert. Mist. Gro­ßer Mist.)

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Ges­tern also die zweite Fahrt nach Flens­burg. Prü­fen, ob der posi­tive Ein­druck von neu­lich noch da ist und dann ein biß­chen tie­fer und genauer gucken. Dies­mal fuhr ich zusam­men mit der neuen alten Freun­din I. und wir nutz­ten den Tag und rede­ten viel über Ver­gan­ge­nes und wie es uns jetzt so geht. Das war sehr schön, wun­der­bar ent­spannt und leicht. Danke dafür!

I. wollte Fisch­bröt­chen, ans Was­ser und Rum kau­fen. Ich wollte ans Was­ser, mit dem Bus in andere Stadt­teile fah­ren und gucken. Alle Wün­sche wur­den erfüllt, nur die Bus­fahrt darf beim nächs­ten Mal noch viel län­ger dau­ern und mich in einige andere Gebiete brin­gen. Außer­dem will ich unbe­dingt die St.Jürgen-Straße mit eige­nen Füßen erlau­fen - die tun nach so einem Aus­flug sowieso weh.

Lei­der reicht ein ein­zel­ner Tag nicht für alles, aber wir haben eini­ges gese­hen, waren am Strand­bad, sind durch ein Wäld­chen gelau­fen und haben Berge erklom­men. Ich weiß jetzt, dass der Platz am Hafen zwar sehr nett ist mit dem Blick aufs Was­ser und die Boote, aber dank der gro­ßen Straße dahin­ter auch sehr laut. Über­rascht hat uns die Tat­sa­che, dass in Flens­burg um 18 Uhr die Läden dicht gemacht wer­den - das sind wir in Ham­burg natür­lich anders gewohnt. Es ist eben doch eine Klein­stadt.
Auf jeden Fall wird es wei­tere Besu­che geben.

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Am Sonn­tag hatte ich auf Mast­o­don und Bluesky geschrieben:

Liebe Men­schen aus #Flens­burg, ich hätte da mal eine Frage:
Wenn ich *) in eure wun­der­schöne Stadt zie­hen wollte, wel­chen Stadt­teil sollte ich wäh­len, um nach einer Woh­nung zu suchen? Freue mich über Tipps und Erfah­run­gen!
(Darf gern geteilt wer­den)

*) nicht mehr ganz jung, kör­per­lich ein­ge­schränkt, finan­zi­ell geht so, ohne Auto, mit Rad, nicht kom­pa­ti­bel mit lau­ten Men­schen, den­noch inter­es­siert an Gesell­schaft und Poli­tik, Natur lie­bend, shop­ping brauch ich nicht

Auf bei­den Por­ta­len gab es nette Ant­wor­ten von sehr unter­schied­li­chen Menschen.

Ich mag Mür­wik, wohne hier auch. Rent­ner­an­teil im Vier­tel liegt bei gefühlt 50%, mit dem Rad kommt man gut rum, und hat alle Not­wen­dig­kei­ten in der Nähe. Oh, und Soli­tüde ist direkt nebenan. Für Gesellschaft/ Kultur/ Auf­re­gung willst Du aber lie­ber mehr Rich­tung Innen­stadt zie­hen, denke ich. Fruer­lund vielleicht.

Also da sage ich jetzt schon­mal Herz­lich Will­kom­men in Flens­burg.
Ich lebe im Nor­den, genauer in Klues. 10 Minu­ten mit dem Bus in die Stadt, 15 Minu­ten zu Fuß zum Strand. Ich möchte hier nicht mehr weg.

Am schöns­ten ist die Alt­stadt, klar.
Sonst Duburg oder West­li­che Höhe.
Jür­gensby hat auch schön Ecken.
Engelsby und Mür­wik würde ich meiden!

Och, Mür­wik kommt ein biss­chen dar­auf an, wo genau. Ich habe in der Nähe vom Twed­ter Plack gewohnt und fand es dort ganz nett. Diverse Buss­li­nien und Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten am Plack. Der Strand ist auch nicht weit - da sind tags­über eher Fami­lien, abends dann die junge Leute mit Grill.

Das bringt mich jetzt noch nicht soo weit, ist aber zumin­dest mal ein klei­nes Stim­mungs­bild. Am Ende spie­len ja noch ganz andere Kri­te­rien eine Rolle (Bezahl­bar­keit, Bar­rie­re­frei­heit, Umfeld, Anschluss an die Bus­li­nien, Ent­fer­nung von kul­tu­rel­len und ande­ren Ein­rich­tun­gen und Ärztpraxen …).

Schritt für Schritt geht es weiter.

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