27-12-2021 Schneckenhausig

Bestimmt hab ich das schon­mal geschrie­ben irgend­wann: ich hätte gerne ein Gerät, das meine nächt­li­chen Träume auf­nimmt, so rich­tig mit beweg­tem Bild und Ton, damit ich mir das spä­ter noch­mal angu­cken kann, weil nach dem Auf­wa­chen immer nur noch ein­zelne Sequen­zen im Gedächt­nis sind, das Gefühl sich aber den gan­zen Tag lang an mich klam­mert und dann würde ich ein­fach gerne wis­sen, warum das so ist.

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Mit sol­chen schwie­ri­gen Tagen wie den ver­gan­ge­nen zurecht zu kom­men, ohne in ein Loch zu fal­len, ist anstren­gend. Ich merke, wie jetzt, da sie annä­hernd vor­bei sind, auch die Anspan­nung geht und die Erschöp­fung kommt. Da ist es ganz gut, so ein Schne­cken­haus als Rück­zugs­ort zu haben. Es ist wie “Decke über den Kopf”, nur mit mehr Platz - jeden­falls, solange Igor nicht mit rein will. 

Aber es ist alles okay, trotz­dem. Ich muss ja nix, außer auf mich acht zu geben.

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