Weil die Arbeit an der Tochterwebseite unterbrochen wurde und keine weiteren Termine im Kalender standen, hab ich mir einen freien Tag gegönnt. Ausgeschlafen, lange gefrühstückt, Nachrichten und Blogs gelesen, in der Sonne gesessen, ein frühes kleines Mittagessen zubereitet (früh, weil ich normalerweise erst abends koche). So langsam verzog sich dann auch die blöde Stimmung vom Mittwoch und machte Platz für die Vorfreude auf den Enkel, den ich ab dem frühen Abend “hüten” sollte.
Als ich dort ankam, war der Enkel noch an den Hausaufgaben und wollte nicht gestört werden, die Tochter räumte die Küche auf und ich saß auf dem Hocker und guckte zu und dann gab es eines dieser schönen Mutter-Tochter-Gespräche. Sie sagte mir, warum die Webseite erstmal stoppt *), wir sprachen über ihre - dem ADS geschuldete - Sprunghaftigkeit und wie das früher schon so war, ohne dass ich es wußte und kamen dann von einem zum anderen und das war eine wunderbare, herzenswarme halbe Stunde, die wir da zusammen hatten und hab ich schonmal gesagt, dass ich dieses Kind, diese Frau unendlich liebe?
*) Sie will mal eine Weile selbst experimentieren und ganz viel probieren, mir damit aber nicht so viel quasi umsonst Arbeit machen und ich versteh das komplett und bin überhaupt nicht böse, wie sie ein bißchen befürchtet hatte.
Dann kam der Enkel aus seinem Zimmer, die Tochter & der Freund zogen los ins Konzert und der Rest des Abends verging mit reden, erzählen, zeigen, quasseln, lachen, gucken, Abendessen, vorlesen und vielen, vielen Umarmungen und am Ende war der kleine Große fast pünktlich im Bett und die Granny sehr müde und sehr glücklich.
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