29-06-2025 Traumdeutung

Ich hab es getan. Hab mir ges­tern eine Tüte Erd­nuss­flips gekauft und sie kom­plett leer gefuttert. 

Seit letz­ten Diens­tag abends die kurz­fris­tige Ent­war­nung wegen des Schwie­ger­freun­des und damit die große Erleich­te­rung kam, hatte ich einen Jie­per auf Flips. Aber anstatt sie mir zu kau­fen, hab ich in den Grup­pen dar­über gespro­chen und mich damit ent­las­tet. Hab es als Zei­chen gese­hen, dass ich am Mitt­woch eine sehr kurz­fris­tige Plan­än­de­rung im Post­fach hatte und ab sofort in der DBT-Gruppe bin, die ja u.a. die Regu­la­tion von Emo­tio­nen, Ängs­ten, Bedürf­nis­sen zum Thema hat. Ich konnte den Gedan­ken an den Geruch und den Geschmack weg schie­ben und ver­ges­sen. Und dann hab ich es doch getan. Danach hatte ich nicht nur ein schlech­tes Gefühl, son­dern auch Bauch­schmer­zen. Und in der Nacht einen Traum.

Da waren zwei Kin­der, viel­leicht 6 Jahre alt, ein Mäd­chen und ein Junge. Ich (als Erwach­sene) sollte sie ins Bett brin­gen. Das Mäd­chen war ein­fach: sie kuschelte erst mit mir, wäh­rend ich ihr eine Geschichte vor­las, dann sich selbst in ihr Bett und war schnell ein­ge­schla­fen.
Der Junge war sehr leb­haft und wollte noch spie­len, ließ sich dann aber doch ins Bett legen. Da stellte ich dann fest, dass er viel klei­ner war als das Mäd­chen und dass sein Bett eher ein Glas­ge­fäß war, ähn­lich wie ein Aqua­rium, und voll mit Wür­mern, lange und kurze, dicke und dünne. Die kro­chen da rum und bis­sen den Jun­gen, wäh­rend der sie eben­falls gebis­sen und auch geges­sen hat. Das Bett/ Gefäß wurde mit der Zeit immer grö­ßer, bis es wie ein rie­si­ges dunk­les Loch im Stein­bo­den war. Zudem kamen immer mehr und immer grö­ßere Tiere dazu, die wusel­ten da über­all rum. Irgend­wann hatte ich ein selt­sa­mes Gerät in der Hand, ähn­lich wie ein Staub­sauger­rohr, in das ich die Tiere mit dem Mund ein­sau­gen konnte. Es waren so viele Tiere, dass ich kaum hin­ter­her kam. Als das Rohr voll war, pus­tete ich kräf­tig hin­ein, die Tiere schos­sen in den Him­mel und bil­de­ten einen Feu­er­ball. Von irgend­wo­her kamen dann Kampf­flug­zeuge und schos­sen mit Rake­ten auf den Ball, da zer­barst er in kleinste Teile und ver­schwand. Ich war sehr erleich­tert - und wachte auf.

Viel­leicht “brauchte” ich die blö­den Flips noch ein­mal, um zu erken­nen, dass ich sie eigent­lich nicht brau­che. Denn Flips selbst geben keine Erleich­te­rung, machen nicht satt, sind ver­dammt unge­sund und hel­fen bei abso­lut gar nichts. Gegen eine Hand­voll alle paar Monate ist sicher nichts ein­zu­wen­den, aber es gibt die Din­ger nicht in Mini­por­tio­nen zu kau­fen, also werde ich zukünf­tig auch vor die­sem Regal ste­hen und mich inner­lich ver­ab­schie­den. Zumin­dest werd ich es ver­su­chen und mir alle Mühe geben. Weg mit dem Scheiß, ganz weit weg.

3 Kommentare

  1. Was für ein kras­ser Traum. 

    Ich hoffe, du fin­dest her­aus, wofür die Flips ste­hen und wel­ches Bedürf­nis sie dir zu stil­len vor­gau­keln. Ich finde es super, dass du diese Erfah­rung gemacht hast und bin gespannt, wie du die­ses Erleb­nis umwandelst.

    1. Span­nend fand ich, dass der Jie­per mit der Ent­span­nung kam und nicht schon vorher.
      Ich bin dem auf der Spur, eine Ahnung gibt es natür­lich. Aber ich hab ja auch noch 3,5 Wochen hier.

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