30-03-2021 Mütend und wüde

Das ist die neue Wort­krea­tion (gele­sen auf Twit­ter), die per­fekt zusam­men bringt, wie sich wohl grade ein gro­ßer Teil der Bevöl­ke­rung fühlt: zum einen wahn­sin­nig wütend über “die da oben”, die auch nach einem Jahr Pan­de­mie immer noch keine Stra­te­gie haben, aber immer wie­der über­rascht sind, dass die Vor­aus­sa­gen der Wis­sen­schaft­le­rin­nen wirk­lich zutref­fen und zum ande­ren ein­fach nur noch müde. Mütend eben - oder auch wüde, je nach­dem, wel­ches Gefühl grade etwas stär­ker ist.


Ich schlafe hunds­mi­se­ra­bel. Träume wir­res Zeug, das über­haupt kei­nen Sinn ergibt. Und ich wache seit län­ge­rem so gut wie jeden Tag mit Kopf­schmer­zen auf. Ich ver­mute, dass ich ein­fach so ver­dreht liege, dass Wir­bel­säule und Schul­ter- und Nacken­mus­ku­la­tur ein Eigen­le­ben ent­wi­ckeln. Keine Ahnung, was die da mit­ein­an­der trei­ben, aber es tut scheiß­weh.
Über mein Hilfe-Dings darf ich noch­mal eine Spende bean­tra­gen und es wird wohl doch nicht der Ergo­me­ter (den kann ich not­falls irgend­wie alleine finan­zie­ren), son­dern eine rich­tig gute neue Matratze. So geht das auf Dauer nicht weiter.


Ansons­ten und auch wegen der bei­den oben beschrie­be­nen Situa­tio­nen pas­siert hier grade nicht viel. Das ist schwer aus­zu­hal­ten und führt leicht in Boden­wel­len, aber ich kann es nicht ändern. Muss ich eben durch.

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