In den nächtlichen Träumen alles verloren, zum Teil mehrmals hintereinander: meine Katzen, die Tochter, Freund:innen, den Weg. Ich war seltsam ruhig dabei.
Heute nichts außer am Nachmittag den Wocheneinkauf, der war aber anstrengend genug. Das Gehen mit dem schmerzenden Knie einerseits, aber vor allem die Menschen. Menschen, die keinen Abstand halten. Die mich überholen, weil ich warte, um Abstand halten zu können. Die dicht an mir vorbei greifen, um den Warentrenner eine Minute früher hinlegen zu können. Die an der Kasse mit MNS unter der Nase oder gleich ganz ohne sitzen. Die mir ihren Wagen in die Hacken rammen, weil ich Abstand halte. Die fröhlich in Horden zusammen hocken und die Fußwege blockieren. Die mich blöd angucken, weil ich meine Maske auflasse, wenn ich den Laden verlasse.
Wie sehr ich diesen Abstand brauche, merke ich (und viele andere wohl auch) erst richtig seit Corona: seit ich ihn bekomme oder eben genau nicht. Von mir aus können wir diese AHA-Regeln gerne für immer behalten.
(Abstand halten – Hygiene beachten – Alltagsmaske (Mund-Nasen-Bedeckung) tragen)