30-11-2023 Dies & Das

Am Diens­tag fiel der erste Schnee in Ham­burg. Am Vor­mit­tag noch so lang­sam, man konnte die Flo­cken zäh­len, wäh­rend sie sanft durch die Luft schweb­ten, aber immer­hin Schnee. Wäh­rend ich spä­ter mit Frau R. zusam­men beim Hilfe-Dings in Altona saß, wurde es immer mehr und immer dich­ter. Große, wei­che Flo­cken wir­bel­ten durch die Luft, wun­der­schön. Ich mag das ja sehr. 

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Für den Heim­weg nahm ich aus­nahms­weise den 113er Bus, weil der grade kam. Er war schon beim Ein­stei­gen rap­pel­voll. Ich schaute mich suchend um, da stand ein jun­ger Mann von sei­nem Platz auf und fragte, ob ich wohl gerne sit­zen möchte. Ich ant­wor­tete: “Das würde ich wirk­lich sehr gerne, vie­len Dank. Das war jetzt übri­gens die Pre­miere, Sie sind der Erste, der mich das fragt.” Dann rutschte es mir raus: “Scheiße, jetzt bin ich offi­zi­ell alt” und dann lach­ten wir beide herz­haft, das war sehr nett.
Es sind die klei­nen Sze­nen, die einen Tag zu einem guten machen.

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Blöd nur, dass die Win­ter­stie­fel, die ich bestellt hatte, nicht pass­ten - die könnte ich gut brau­chen grade. Da muss ich wohl doch ana­log ein­kau­fen gehen.

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Ges­tern eine sehr schöne Mitt­wochs­gruppe mit vie­len musi­ka­li­schen Erin­ne­run­gen und viel Lachen. Anschlie­ßen traf ich mich mit Freun­din I. und wir saßen erzäh­lend für fast drei Stun­den im Café. Am Abend war ich müde und leer gere­det, aber in der schö­nen Ver­sion. Gerne wie­der demnächst.

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Heute hab ich hier zuhause meine Woll­de­pots auf­ge­räumt. So viele ange­fan­gene und nie zu Ende gebrachte Strick­sa­chen lie­gen da in Schub­la­den und Tüten. Das große Schul­ter­tuch, das ich 2013 in der Cur­ti­us­kli­nik aus wun­der­schö­ner wei­cher Wolle stri­cken wollte, musste ich lei­der mit allen noch nicht ver­ar­bei­te­ten Knäu­eln ent­sor­gen, da hat­ten sich doch die Mot­ten ein­ge­nis­tet. Dafür gibt es noch reich­lich bunte Wolle (und eine bereits fer­tige Socke), die noch gut und heil ist.
Lei­der stri­cke ich ungerne alleine - in Gesell­schaft, so wie damals in Bad B. und in Malente auch, macht es ein­fach so viel mehr Spaß. Aber viel­leicht sollte ich die Reste jetzt doch mal ver­stri­cken, auch um meine Hände am Abend zu beschäf­ti­gen und die Gedan­ken vom Essen abzulenken. 

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Und jetzt (nach­mit­tags um kurz vor fünf) muss ich noch aufs Rad, dazu hatte ich bis jetzt näm­lich keine Lust. Aber wenn ich so anfange schon am Anfang, dann komm ich wie­der nicht weit. Also los.

(P.S.: Geschafft.)

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