So Fragen

Warum ist es so viel leich­ter, Schlech­tes von mir zu den­ken als Gutes?
Warum blei­ben nega­tive Tage + Erleb­nisse so viel län­ger im Gedächt­nis als posi­tive?
Warum ist es so furcht­bar schwer, die uner­füll­ten Träume los zu las­sen?
Warum sind depres­sive Täler so viel tie­fer als glück­li­che Höhen hoch sind?
Warum tes­tet der schwarze Hund die Sta­bi­li­tät des Hochs, aber nicht die des Tiefs?
Warum geht das Fal­len aus einem Hoch immer so ver­dammt schnell?
Woher soll ich jedes Mal wie­der die Ener­gie neh­men, um aus dem Loch zu krab­beln?
Warum schmer­zen alte Ver­let­zun­gen so unend­lich lange?
Und wie zum Teu­fel kann ich mich von mei­ner Ver­gan­gen­heit befreien, wenn sie mich doch zu der gemacht hat, die ich jetzt bin?

Wird es jemals Ant­wor­ten geben auf meine Fra­gen? Und wenn ja, was dann?

6 Kommentare

  1. Ich glaube, die Ant­wort auf viele die­ser Fra­gen lau­tet: “Irgend­wann mal falsch gelernt und das Kor­ri­gie­ren verkackt.”

    Was die tie­fen Nar­ben der Ver­gan­gen­heit betrifft, die die Gegen­wart so ungeil machen, bin ich aber lei­der auch (noch) rat­los. Stehe ebenso ver­bit­tert vor mei­ner Kind­heit - mit dem Wis­sen, dass man los­las­sen und ver­ar­bei­ten muss - und frage mich stän­dig, wie die­ses Ver­ar­bei­ten denn bit­te­schön gehen soll.

    Fühl dich unbe­kann­ter­weise verstanden.

    1. Auch wenn das natür­lich furcht­bar retho­ri­sche Fra­gen sind: hab Dank für deine Ant­wort, die es ziem­lich auf den Punkt bringt. 😉
      Ver­stan­den zu wer­den ist auf jeden Fall gut. Falls du Ant­wor­ten gefun­den hast, lass es mich wissen …

      (Und mir fällt grade auf, dass ich schon viel zu lange nicht mehr bei dir gele­sen habe. Das wird sich ändern.)

  2. Manch­mal fehlte das Lob, manch­mal wurde die Anstren­gung als “ach, das biß­chen” abge­tan. Anpas­sung war verlangt.

    Ich befürchte, daß diese (ganz Dei­nen ähn­li­che) Fra­gen bei mir daher kamen …

    1. Es gibt so viele Gründe, oft sind es ähn­li­che. Hof­fent­lich fin­den wir irgend­wann Ant­wor­ten, die uns helfen.

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