Unerwartetes Licht

Und dann ruft uner­war­tet aus hei­te­rem dem seit Tagen ver­han­ge­nen Him­mel die große Schwes­ter aus Neu­see­land an und wir reden ganz lange über Leich­tes und Schwe­res, Gegen­wär­ti­ges und Ver­gan­ge­nes, und sind uns über die räum­li­che und zeit­li­che Ent­fer­nung ganz nah. 

Fast ein Jahr ist ver­gan­gen seit dem letz­ten Gespräch - viel zu lange. Wie­der ein­mal neh­men wir uns vor, öfter mit­ein­an­der zu spre­chen oder wenigs­tens kleine Nach­rich­ten zu schi­cken - die moderne Tech­nik macht es ja eigent­lich so ein­fach. Ob wir es dies­mal schaf­fen? Sie ist zehn Jahre älter als ich, es bleibt nicht mehr end­los viel Zeit.

Als hätte das Uni­ver­sum das gespürt, ist der Him­mel heute mor­gen klar und strah­lend blau, die Sonne scheint aus vol­ler Kraft. Um mich herum und aus mir her­aus strahlt es hell, ich bin glücklich.

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