30-08-2025 #Bloglikenooneisreading

BLNOIR
Das ist als Hash­tag zu lang und zu sper­rig und Hash­tags auf einem Blog erge­ben ja eh nur mini­mal Sinn. Daher ist es eher eine Erin­ne­rung an mich selbst. Das ist mein Blog. Mein Tage­buch. Weni­ger Per­fek­tion. Mehr Bana­li­tät. Mehr Belang­lo­ses. Denn unser Leben ist nicht immer auf­re­gend, unsere Gedan­ken nicht immer tief­schür­fend, die Sätze nicht immer aus­ba­lan­ciert, ein Fazit nur sel­ten vorhanden.

Das schreibt Clau­dia Haessy im Juli 2025 in ihrem Blog und soll auch für mich wie­der die Erin­ne­rung sein, dass hier nie­mand Druck macht. Schon gar nicht ich selbst, auch wenn ich so oft ein schlech­tes Gewis­sen hab, dass ich so wenig schreibe, obwohl ich so viel sagen will.

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Einer­seits bin ich inzwi­schen wie­der voll­stän­dig zuhause ange­kom­men, ande­rer­seits aber auch immer noch ein Stück im Trau­er­mo­dus. Aber die Abreise aus Malente ist auch erst drei­ein­halb Wochen her, ich “darf” noch trau­ern und ver­mis­sen. Bestimmt wäre es gut, die Erleb­nisse aus der Zeit auf­zu­schrei­ben, aber eben das fühlt sich so end­gül­tig nach Abschied neh­men an, dass ich es weg schiebe. Solange ich es in mir bewahre und nicht raus gebe in den Blog, ist es noch nicht ganz ver­gan­gen. Solange gehört es noch ganz mir.
Ist natür­lich Quatsch, denn es gehört auch danach nur mir, aber das Gefühl ist eben da und als Gefühls­mensch tu ich das, was der Bauch sagt.

Aber ich hab seit letz­ter Woche wie­der The­ra­pie (erst­mal 12 Stun­den, bei Bedarf noch­mal so viel) und arbeite kon­kret wei­ter an den The­men. Das ist ein Anfang und das ist gut.

2 Kommentare

  1. Der Hash­tag gefällt mir! 🥰
    Ich hoffe, das Auf­schrei­ben (öffent­lich oder pri­vat) hilft beim Ver­ar­bei­ten, beim Ver­tie­fen und beim trau­en­den Los­las­sen ebenso.

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